Die Uraufführung 1973 bei den Filmfestspielen in Cannes wurde abgebrochen, der Schock über einen unbedarft wirkenden Hitler in Farbe war zu groß. Zusammengestellt nur aus Propagandamaterial und Eva Brauns privaten Filmen findet “Swastika” einen Weg, sein Material zum Sprechen zu bringen. Ohne Kommentar, ohne Belehrung, allerdings mit Musik und nachsynchronisierten Stimmen. Zwischen den Bildern entlarvt sich das System selbst, denn die Montage fügt zusammen, was scheinbar nicht zusammen gehört, verbindet den Schrecken der KZ-Bilder, die visuelle Dogmatik der offiziellen Propagandabilder und der Massenaufmärsche mit der idyllischen Banalität des privaten Kaffeekränzchens auf dem Obersalzberg.
Titel | Swastika |
Jahr | 1974 |
Genre | Dokumentarfilm, Historie, Kriegsfilm |
Land | United Kingdom |
Studio | Visual Programme Systems |
Besetzung | Eva Braun, Galeazzo Ciano, Adolf Hitler, Joseph Goebbels |
Besatzung | Philippe Mora (Director), Philippe Mora (Writer), Lutz Becker (Writer), Sanford Lieberson (Producer), David Puttnam (Producer), Andrew Patterson (Editor) |
Veröffentlichung | Jan 17, 1974 |
Laufzeit | 96 Protokoll |
Qualität | HD |
IMDb | 6.70 / 10 durch 13 Benutzer |
Popularität | 3 |